¡Bienvenido a Nicaragua!

Seit einer Woche bin ich nun in León im Nordwesten Nicaraguas und habe bereits eine sehr wichtige Lektion gelernt: Wer sein Auslandssemester in Nicaragua verbringen möchte, muss vor allem eins mitbringen: Gelassenheit.
In Nicaragua läuft vieles anders ab als in Deutschland. Man erhält auch bei Nachfrage nur sehr vage Antworten zum Beispiel bezüglich der Logistik und des Ablaufes des Semesters. So war der Kontakt mit der Universität hier in León eher mühsam, aber die Anmeldung dafür umso einfacher. Papiere oder irgendwelche Unterlagen bis auf meinen Pass wollte hier keiner sehen.

Ich bin also am 12. Februar um 10 Uhr morgens in der Hauptstadt Managua gelandet. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, den Flug so zu legen, dass man vormittags in Nicaragua ankommt bzw. sich sonst für die erste Nacht eine Unterkunft am Flughafen sucht. Nachts ist das Reisen hier nicht so sicher und da ich noch eine knapp zweistündige Busfahrt nach León vor mir hatte, hat das alles sehr gut gepasst.

Vom Flughafen zum Bus und dann später vom Bus zur Unterkunft nimmt man ein Taxi, das hier ein sehr gängiges Transportmittel ist und außerdem sehr günstig. Für Fahrten innerhalb von León zahlt man 20 Córdoba, das sind umgerechnet etwa 66 ct.

Zu meiner Unterkunft: Ich wohne in der Residencia San Felipe, das ist eine Art Wohnheim der Universität. Hier wohnen Studenten, Praktikanten, Lehrkräfte aus dem Ausland. Die Zimmer sind eher spartanisch eingerichtet, wenn man Pech hat sogar zu zweit bewohnt, aber drinnen hält man sich wegen der Hitze sowieso kaum auf. Das Wohnheim an sich ist sehr schön, mit einem kleinen Innenhof inklusive Springbrunnen =)

Wohnheim
Residencia San Felipe

 

Zimmer
Mein Zimmer

Die Stadt León ist nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Man findet sich dank der in einem Gitternetz angeordneten Straßen schnell zurecht. Es gibt sehr viele, wunderschöne Kathedralen und Kirchen und auf den Straßen ist immer was los.

Was ein großer Pluspunkt ist: León liegt nur 20 Kilometer vom Pazifik entfernt, wodurch wir die letzten freien Tage ( die Uni geht erst am Dienstag los, mehr dazu nächste Woche) mit schwimmen und am Strand faulenzen zugebracht haben.

Hinterlasse einen Kommentar